Montag, 26. März 2018

Am Kreuz - Bitter nötige Sündenvergebung

Am Kreuz
(2603181032-1103)

In Gedanken
stehe ich jetzt am Kreuz
und blicke hoch zu Dir.

Eigentlich wäre ich es,
der da hängen müsste,
denn all meine Schuld
wird mit dem Tod bestraft.

Doch stellvertretend für mich
hast Du meine Schuld
auf Dich genommen
und auch die dazugehörige Strafe.

Mich hast Du angewiesen
meine Schuld und Last
auf Dich zu legen
und genau dies
will ich nun ganz bewusst tun:

Zuerst bringe ich Dir
meine Unzufriedenheit,
die mir Tag ein Tag aus
zum ständigen Begleiter geworden ist.
Auch meine Zweifel,
meine Ängste und Sorgen
lege ich Dir zu Füßen.

Herr Jesus,
Du weißt auch,
wieviel Schaden in Beziehungen
mir meine Eifersucht
und mein Neid eingebracht hat.
Jetzt will ich sie beide
hinter mir lassen und bei Dir ablegen.

Und genauso die Wut und der Hass,
die ich derweilen
hege und pflege;
sie bringen mir und meinem Umfeld
nie etwas Gutes.

Im Blick auf Dich am Kreuz
merke ich deutlich,
dass ich Dir nicht nur
die offensichtlich
und für alle sichtbaren Missetaten
bringen muss,
sondern auch bereit sein,
Dir die dunkelsten Stellen
tief in meinem Herzen
offen zu legen.

Dinge, die sich
manchmal schon
seit frühester Kindheit
bei mir eingenistet haben,
unheilsame Prägungen
aus dem familiären Umfeld,
schmerzliche Verluste,
gebrochene Vertrauensverhältnisse,
Enttäuschungen und Versagen.

Da ist so viel,
was ich die ganze Zeit schon
mit mir herumtrage,
und hinter dem Deckmantel
meiner Frömmigkeit
versteckt hielt.

Doch was im Herzen ist,
kommt aus dem Mund heraus,
und so will ich heute
die Möglichkeit nutzen,
im Blick auf Dich am Kreuz
Dir mein ganzes Fehlverhalten
zu bekennen.

Dir war meine Schuld nie fremd
und ich weiß nicht,
wie ich überhaupt auf die Idee kam,
sie nicht schon längst
bei Dir abzuladen
und mit Dir die ganze Zeit
so unehrlich zu sein.

Dein Wort lehrt mich,
dass wenn auch meine Sünde blutrot ist,
so willst Du mich doch
weiß machen wie Schnee.

Diese Wiederherstellung
habe ich bitter nötig.
Ich habe das Versteckspiel
vor Dir und meinen Mitmenschen
mehr als satt.
Dabei habe ich mir
immer nur selbst etwas vorgemacht
und mich von Deiner
heilenden Liebe abgehalten.

Im Blick auf Dich am Kreuz
will ich heute
Deine komplette Vergebung
annehmen.

Hilf mir, alle Verfehlungen
nicht nur bei Dir abzuladen,
sondern sie auch bei Dir zu lassen
und sie nicht wieder
zurück zu holen,
und im nächsten Moment
im alten Muster weiter zu machen.

Danke,
dass ich heilen darf,
weil mich Deine unendliche Liebe
wiederherstellt,
und mich zu dem Menschen macht
der sich in seiner Haut wohl fühlt
und der in Dir komplett
geborgen ist.

Danke,
dass Du all meine Mankos ausgleichst
und mir all das, was mir seither
gefehlt hatte ersetzt.

Du hast mir am Kreuz
nicht nur vergeben,
sondern mich auch wieder ganz gemacht.
wie unendlich dankbar
bin ich Dir doch dafür!


Thema:   Bitter nötige Sündenvergebung


Jesaja 1,18
So spricht der HERR: »Kommt, wir wollen miteinander verhandeln, wer von uns im Recht ist, ihr oder ich. Selbst wenn eure Sünden blutrot sind, sollt ihr doch schneeweiß werden. Sind sie so rot wie Purpur, will ich euch doch reinwaschen wie weiße Wolle.

1. Johannes 1,9-10
Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen. Doch wenn wir behaupten, wir hätten gar nicht gesündigt, dann machen wir Gott zum Lügner und zeigen damit nur, dass seine Botschaft in uns keinen Raum hat.

Römer 8,3
Wie ist es dazu gekommen? Das Gesetz konnte uns nicht helfen, so zu leben, wie es Gott gefällt. Es erwies sich als machtlos gegenüber unserer sündigen Natur. Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns. Er wurde Mensch und war wie wir der Macht der Sünde ausgesetzt. An unserer Stelle nahm er Gottes Urteil über die Sünde auf sich und entmachtete sie dadurch.

Epheser 1,7
Durch Christus, der sein Blut am Kreuz vergossen hat, sind wir erlöst, sind unsere Sünden vergeben. Und das verdanken wir allein Gottes unermesslich großer Gnade.

Epheser 2,13
Doch das ist vorbei! Jetzt gehört ihr zu Jesus Christus, der am Kreuz sein Blut für euch vergossen hat. Ihr seid Gott jetzt nahe, obwohl ihr vorher so weit von ihm entfernt lebtet.

Epheser 2,16
Christus ist für alle Menschen am Kreuz gestorben, damit wir alle Frieden mit Gott haben. In seinem neuen Leib, der Gemeinde von Christus, können wir nun als Versöhnte miteinander leben.

Kolosser 1,22
Doch indem Christus Mensch wurde und am Kreuz starb, hat Gott euch mit sich selbst versöhnt. Jetzt gehören wir zu Gott und stehen befreit von aller Sünde und Schuld vor ihm da.

Kolosser 2,13-15
Früher wart ihr gewissermaßen unbeschnitten, denn ihr habt euch von eurer sündigen Natur bestimmen lassen und wart durch eure Schuld von Gott getrennt. In seinen Augen wart ihr tot, aber er hat euch mit Christus lebendig gemacht und alle Schuld vergeben. 14 Gott hat den Schuldschein, der uns mit seinen Forderungen so schwer belastete, für ungültig erklärt. Ja, er hat ihn zusammen mit Jesus ans Kreuz genagelt und somit auf ewig vernichtet. 15 Auf diese Weise wurden die Mächte und Gewalten entwaffnet und in ihrer Ohnmacht bloßgestellt, als Christus über sie am Kreuz triumphierte.

Jesaja 53,5
Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt.


Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis.

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