Freitag, 17. Juni 2022

Verdrängt - Die Unproduktivität der Verdrängung von Schmerz

Verdrängt

(1706220849-0903)

 

Verdrängt habe ich

meinen Schmerz

mein ganzes Leben lang.

Schon der Gedanke daran

war mir zu viel.

 

Dass Du mich dadurch

etwas lehren willst,

was ich sonst

niemals lernen würde,

war mir nicht klar.

 

Deine Wege führen

durch Freud und Leid.

Doch in meinem Kopf

musste immer alles glatt laufen

und ich habe Dich sofort angeklagt,

wenn es nicht so war.

 

Ich wollte um alles in der Welt

den Schmerz nicht zulassen

und bin in alle mögliche

Ablenkungsmanöver geflüchtet.

 

Doch gerade durch Leid und Schmerz

bringst Du mich zum Nachdenken.

Es gibt viel mehr auf der Welt,

als nur Oberflächlichkeiten.

 

Doch wenn ich nur

von einer Ablenkung

zur nächsten flüchte,

verpasse ich letztlich

den Sinn in meinem Leben

ganz und gar.

 

Herr lehre mich

den Schmerz zuzulassen.

Lehre mich im Leid zu trauern

und zu weinen,

ohne dabei in Selbstmitleid

zu verfallen.

 

Lehre mich

auf Dich zu blicken,

denn Du bist der ultimative

Tröster und Heiler.

 

Lehre mich nicht von einer

Ablenkung zur nächsten zu flüchten,

gerade dann,

wenn Du mir etwas Wichtiges

beibringen möchtest.

 

Nimm mich in Deine Schule

und hilf mir,

dass ich den Schmerz

und das Leid

aushalten lerne,

denn nur so

wachse ich in meinem Charakter.

 

Lehre mich den Schmerz

nicht länger zu verdrängen.

 

 

Thema:   Die Unproduktivität der Verdrängung von Schmerz

 

 

Hiob 5,17

Glücklich ist der Mensch, den Gott zurechtweist! Der Allmächtige will dich erziehen! Sträube dich nicht!

 

Hebräer 12,7-8

Wenn ihr also leiden müsst, dann will Gott euch erziehen. Er behandelt euch als seine Kinder. Welcher Sohn wird von seinem Vater nicht erzogen und dabei auch einmal streng bestraft? Viel schlimmer wäre es, wenn Gott euch gar nicht erziehen würde. Dann nämlich wärt ihr gar nicht seine rechtmäßigen Kinder.

 

1. Korinther 11,32

Straft uns aber der Herr, so will er uns erziehen, damit wir nicht zusammen mit der gottlosen Welt verurteilt werden.

 

Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis.

 

Donnerstag, 16. Juni 2022

Fallen - Wie man Lebensfallen erkennt und sie besiegt

 Fallen

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Hast du auch schon bemerkt,

dass du in deinem Leben

immer wieder in Fallen tapst?

 

Du merkst es dann,

wenn dir langsam aber sicher

alles sinnlos erscheint,

wenn du dich

Tag ein Tag aus im gleichen

bedeutungslosem Kreis drehst,

wenn du merkst, dass du mal wieder

deine Zeit nur verschwendet hast,

wenn dich Ärger und Wut

in Besitz genommen haben,

wenn du vor Eifersucht und Neid

auf andere nur kochen könntest,

wenn Angst deinen Tag ausmacht

und deine Gedanken blockieren,

oder auch, wenn dein ganzer Tag

von Erschöpfung und Niedergeschlagenheit

geprägt ist.

 

Dann bist du irgendwo

in eine Falle getappt,

die dir jegliche Lebensenergie

und Freude aussaugt.

 

Kannst du dich noch an Zeiten erinnern,

wo dein Leben anders verlief?

Du warst unbeschwert und frei,

dich haben Probleme

nicht in den Abgrund gezogen

und vor allem hast du dir nicht

in dem jetzigen Ausmaß Sorgen gemacht.

 

Hast du dich

schon einmal folgendes gefragt?

Wem oder was

schenkst du den ganzen Tag lang

deine Aufmerksamkeit?

Wo lässt du deine Gedanken hinwandern?

Bauen sie dich auf und schenken dir

Kreativität und Lebensenergie,

oder reißen sie dich hinab in Abgrund

des Selbstmitleids und der Selbstzerstörung?

 

Sei dir bewusst,

dass vieles was du denkst und tust

nichts weiteres als Fallen sind,

die dich gefangen halten und dir

deine Lebensfreude rauben.

 

Es ist in dieser Welt nicht schwer

in eine Falle zu tappen,

aber sich daraus wieder zu befreien

ist ein hartes Stück Arbeit.

 

Zuerst musst du erkennen,

dass dein Leben

so nicht wünschenswert ist.

Dann ist es sehr sinnvoll

darüber nachzudenken,

wo sich Groll und Unversöhnlichkeit

in deinem Leben eingeschlichen haben

und wo sich Bitterkeit breit macht.

Häufig sind dies Wurzeln,

die langsam aber sicher

dein Leben vergiften

und um dich abzulenken,

tappst du von einer Falle in die nächste.

 

Und wenn du in der Falle

der Angst steckst,

dann hat die Liebe zu Gott

und deinem Mitmenschen

irgendwann einmal an Bedeutung verloren.

 

Bitte lerne deine eigenen Fallen

zu erkennen

und kämpfe aktiv gegen sie an.

Sei ehrlich zu dir selbst

und höre auf dein Gewissen,

denn es schreit laut und klar

auch wenn du ihm den Mund

zugebunden hast.

 

Lenke deine Gedanken auf das,

was gut und richtig ist,

egal was in der Vergangenheit

alles an Schlechtem passiert ist.

Geh ins Gebet

und lass dich vom Heiligen Geist

und dem Wort Gottes überführen

und aus den Fallen herausführen,

denn das ist der einzige Weg

wieder wirklich frei zu werden

und das Leben erneut zu genießen.

 

 

Thema:   Wie man Lebensfallen erkennt und sie besiegt




1. Mose 4,6-7

»Warum bist du so zornig und blickst so grimmig zu Boden?«, fragte ihn der HERR. 7 »Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du doch jedem offen ins Gesicht sehen. Wenn du jedoch Böses planst, dann lauert die Sünde schon vor deiner Tür. Sie will dich zu Fall bringen, du aber beherrsche sie!«

 

Johannes 15,5-7

Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der trägt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten. 6 Wer ohne mich lebt, wird wie eine unfruchtbare Rebe abgeschnitten und weggeworfen. Die verdorrten Reben werden gesammelt, ins Feuer geworfen und verbrannt. 7 Wenn ihr aber fest mit mir verbunden bleibt und euch meine Worte zu Herzen nehmt, dürft ihr von Gott erbitten, was ihr wollt; ihr werdet es erhalten.

 

 

Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis.