Verdrängt
(1706220849-0903)
Verdrängt habe ich
meinen Schmerz
mein ganzes Leben lang.
Schon der Gedanke daran
war mir zu viel.
Dass Du mich dadurch
etwas lehren willst,
was ich sonst
niemals lernen würde,
war mir nicht klar.
Deine Wege führen
durch Freud und Leid.
Doch in meinem Kopf
musste immer alles glatt
laufen
und ich habe Dich sofort
angeklagt,
wenn es nicht so war.
Ich wollte um alles in
der Welt
den Schmerz nicht
zulassen
und bin in alle mögliche
Ablenkungsmanöver geflüchtet.
Doch gerade durch Leid
und Schmerz
bringst Du mich zum
Nachdenken.
Es gibt viel mehr auf der
Welt,
als nur
Oberflächlichkeiten.
Doch wenn ich nur
von einer Ablenkung
zur nächsten flüchte,
verpasse ich letztlich
den Sinn in meinem Leben
ganz und gar.
Herr lehre mich
den Schmerz zuzulassen.
Lehre mich im Leid zu
trauern
und zu weinen,
ohne dabei in
Selbstmitleid
zu verfallen.
Lehre mich
auf Dich zu blicken,
denn Du bist der
ultimative
Tröster und Heiler.
Lehre mich nicht von
einer
Ablenkung zur nächsten zu
flüchten,
gerade dann,
wenn Du mir etwas Wichtiges
beibringen möchtest.
Nimm mich in Deine Schule
und hilf mir,
dass ich den Schmerz
und das Leid
aushalten lerne,
denn nur so
wachse ich in meinem
Charakter.
Lehre mich den Schmerz
nicht länger zu
verdrängen.
Thema: Die Unproduktivität der Verdrängung von
Schmerz
Hiob 5,17
Glücklich ist der Mensch, den Gott zurechtweist! Der Allmächtige will
dich erziehen! Sträube dich nicht!
Hebräer 12,7-8
Wenn ihr also leiden müsst, dann will Gott euch
erziehen. Er behandelt euch als seine Kinder. Welcher Sohn wird von seinem
Vater nicht erzogen und dabei auch einmal streng bestraft? Viel
schlimmer wäre es, wenn Gott euch gar nicht erziehen würde. Dann nämlich
wärt ihr gar nicht seine rechtmäßigen Kinder.
1. Korinther 11,32
Straft uns aber der Herr, so will er uns erziehen,
damit wir nicht zusammen mit der gottlosen Welt verurteilt werden.
Die
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