Dienstag, 6. Februar 2018

Bin ich Herr meiner Probleme, oder sind meine Probleme Herr über mich? - Zweierlei Reaktionen auf Probleme im Leben



Bin ich Herr meiner Probleme,
oder sind meine Probleme Herr über mich?
(0602171502-1532)

Immer wieder,
wenn es zu Konflikten oder Problemen
in meinem Leben kommt,
mache ich eine interessante Beobachtung:

Etwas beginnt mich zu stören.
Es beginnt mich massiv zu stören.
Ich beginne mir
darüber Gedanken zu machen.
Meine Gedanken lassen mir keine Ruhe.
Ich steigere mich in das Problem hinein.
Ich beginne es zu vergrößern,
mich fast ausschließlich
in meinen Gedanken darum zu drehen.
Ich finde keinen guten Ausweg mehr.

Und schwupp die wupp
habe ich noch ein zweites Problem:
Anstatt ich Herr meines Problems werde,
ist mein Problem
Herr über mich geworden.

So etwas will ich ja eigentlich
gar nicht zulassen.
Ich will lernen,
Herr über mein Problem zu sein
und mir nicht von meinem Problem
die Freude am Leben
und auch noch meine Zeit
rauben zu lassen.

Doch wie mache ich das?

Zunächst muss ich lernen,
meine eigenen wachsenden
negativen Gefühle
im Zaum zu Halten.
Dann ist es sehr empfehlenswert,
wenn ich Gottes Zusagen
im Umgang mit meinem Problem
auch wirklich ernst nehmen würde
und damit aufhöre
alles selber kontrollieren zu wollen,
und immer meinen eigenen Willen durchzusetzen.

Gott weißt mich an,
alle meine Sorgen
auf ihn zu werfen
und spricht mir zu, dass er für mich sorgt.
Er lehrt mich,
dass er auch im finsteren Tal
noch mein Hirte ist
und mir in Zeiten der Not
zur Seite steht, mich führt und leitet.
Ebenso sagt er mir zu,
dass es kein Problem geben wird,
für das er mir nicht auch die Kraft gibt
es zu meistern.
Nirgends verspricht er mir
ein problemfreies Leben.

Es gibt genug Hinweise in der Schrift,
die mich lehren, dass Gott mich
durch schwere Zeiten lehrt
und meinen Charakter nicht nur prüft,
sondern auch reifen
und stärker werden lässt.                                    
Aber ganz ehrlich gesagt,
ist es nicht so,
dass ich,
wenn ich mit einem größeren Problem
konfrontiert bin,
Gott erst einmal total außer Acht lasse
oder sogar noch wütend auf ihn werde?
Ich klage ihn an,
anstatt ihn um Hilfe, Beistand und Weisheit zu bitten.
Ich schlage auf ihn ein,
anstatt mitten im Sturm
seine Hand fest zu halten
und mich von ihm durchführen zu lassen.

Natürlich bekomme ich
dann auch was ich will:
Gott überlässt mich
meinen eigenen Gedanken,
meinen eigenen
egoistischen Leidenschaften,
meinem eigenen Ärger, meinem Trotz
und meiner eigenen Logik
und schon ist das Problem Herr über mich
und macht mich auf Dauer
seelisch und körperlich krank.

Oh Gott hilf mir,
nicht immer und immer wieder
die gleichen Dummheiten zu machen.
Hilf mir zu wollen,
dass auch wirklich DEIN Wille
in meinem Leben geschieht,
anstatt immer Deine Hilfe anzufordern,
damit ich meinen Willen
durchsetzen kann.

Bewahre mich vor der Dummheit
ständig meine eigenen Wege
gehen zu wollen,
oder jedem Problem,
dass mich zu einem reiferen Menschen
werden lässt,
aus dem Weg zu rennen.

Gott,
nur mit Deiner Hilfe
kann ich
Herr über mein Problem werden.
Hilf mir
nicht immer nur auf mich
und meine Erwartungen zu blicken,
sondern Dein größeres Ziel
mit mir im Blick zu behalten.

Danke, dass Du mir jedes Mal
Deine Hilfe anbietest,
damit ich mit Dir
Herr über meinem Problem bleiben kann!


Thema:   Zweierlei Reaktionen auf Probleme im Leben


1. Petrus 5,7
Ladet alle eure Sorgen bei Gott ab, denn er sorgt für euch.

Psalm 23,4
Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, HERR, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost.

1. Korinther 10,13
Was eurem Glauben bisher an Prüfungen zugemutet wurde, überstieg nicht eure Kraft. Gott steht treu zu euch. Er wird auch weiterhin nicht zulassen, dass die Versuchung größer ist, als ihr es ertragen könnt. Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu bestehen.

Hebräer 12,5-6
Trotzdem werdet ihr schon mutlos. Ihr habt wohl vergessen, was Gott euch als seinen Kindern sagt: »Mein Sohn, wenn der Herr dich zurechtweist, dann sei nicht entrüstet, sondern nimm es an, denn darin zeigt sich seine Liebe. Wie ein Vater seinen Sohn erzieht, den er liebt, so erzieht der Herr jeden mit Strenge, den er als sein Kind annimmt.


Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®.
Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis.






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