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Wie lange war ich
in meinem eigenen
Selbstmitleid gefangen.
Mein Alltag bestand
aus jammern und klagen.
Jahrelang fraß mich der Neid auf
und die Eifersucht,
auf das, was andere haben
und wie es ihnen geht,
prägte meinen Alltag.
Die Frage nach dem WARUM
ließ mich nicht los.
Warum muss es immer mir
so schlecht gehen,
warum kann ich dies und das nicht?
Warum muss ich so viel leiden?
Warum, warum, warum.
Ich begann mit Gott zu hadern,
denn ihn machte ich
für meine Misere verantwortlich
und von ihm erwartete ich
nur gute Tage.
Dass Jesus auch nicht nur
gute Tage hatte, hatte ich dabei
komplett vergessen.
Mein Selbstmitleid wuchs und wuchs
und vor lauter negativen Gedanken,
gab ich den guten Gedanken
keinen Platz mehr in meinem Kopf.
Oh wie konnte ich so lange
nur so dumm sein und glauben,
dass mein Selbstmitleid
mein Freund sei
und ich mit meinem
jammern und klagen
am besten durchs Leben komme.
Damit bin ich Satans Lügen
lange auf den Leim gegangen
und auf sie hereingefallen.
Erst als ich ihm
den Kampf angesagt hatte
und ihm Gottes Worte entgegenhielt
ging in mir ein Licht auf.
Heute bin ich bereit
Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen,
denn inzwischen habe ich gelernt,
dass die größten Lehreinheiten Gottes
für mich gewöhnlich
mit Unannehmlichkeiten einhergehen.
Jetzt weiß ich, dass Gott mit jedem
einen individuellen Weg geht,
und ich auf den anderen
weder neidisch noch eifersüchtig
zu sein brauche,
weil auch seine Zeit der Schwierigkeiten
einmal kommen wird.
Jetzt darf ich erfahren,
dass Gott
auch in meinen schlechten Tagen
in Kontrolle ist
und von meinem Selbstmitleid
in dem ich so lange gefangen war,
habe ich mich
inzwischen längst verabschiedet.
Thema: Selbstmitleid
bringt nur Schaden
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