(2303192034-2053)
Mein himmlischer Vater,
ich bin ehrlich und muss sagen,
dass DU heute
in meinem Alltag schon wieder
zu kurz gekommen bist.
Dir gebührt Ehre, Lobpreis und Anbetung,
doch in meinen Gedanken
ging es primär um Sorgen,
Lasten und vermeintliche Versäumnisse.
Du hast alles in Kontrolle,
doch ich habe einmal wieder
auf das Chaos um mich herum geschaut
und Dir nicht vertraut.
Was heute aus meinem Munde kam
waren fast keine lebensspendende Worte,
sondern Jammern, Klagen und Stöhnen
über die aktuellen Lasten.
Ich sah die stürmischen Wellen
der Probleme,
anstatt auf Dich zu blicken,
der längst über all meinen Problemen steht.
Anstatt Dir zu danken,
dass Du die Lösung hast
und gespannt und voller Vorfreude
auf Dich zu blicken,
habe ich mich
in den Sog des Negativdenkens
mit hinabziehen lassen
und mir ein Katastrophenszenario
nach dem anderen ausgemalt.
Anstatt Dich zu preisen
habe ich eine Selbstmitleidsparty
gefeiert und nur noch schwarzgesehen.
Anstatt Dich anzubeten,
habe ich Dich angeklagt
und Dich für meine Probleme,
die ich mir größtenteils selber machte,
zur Verantwortung gezogen.
Sorgen raubten mir nur die Lebensfreude.
Der Blick und die Ausrichtung auf Dich
gibt mir jedoch wieder neue Kraft.
Oh mein Vater vergib mir,
dass ich wieder einmal mehr
nur auf mich anstatt auf Dich
geblickt habe.
Mein himmlischer Vater,
ich kann Dich am Ende meines Tages
nur um Verzeihung bitten,
denn ich habe mir,
durch meinen Blick auf mich
anstatt auf Dich,
nur meinen eigenen Tag versaut.
Lehre mich Dich auch in schweren Zeiten
zu loben, denn Du änderst Dich nicht.
Du hast einen guten Plan mit mir
und Du bist es wert
immer angebetet zu werden.
Himmlischer Vater,
ich sehe schon,
dass ich noch viel zu lernen habe,
bis ich Deine göttlichen Prinzipien
auch wirklich selbst in meinen
dunkelsten Stunden umsetze.
Du bist heute zu kurz gekommen,
doch in Wirklichkeit habe ich mir selbst
dadurch am meisten geschadet.
Thema: Falsche Prioritäten
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