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Mein
Herz ist voll mit Wut.
In
mir kocht es
schon
seit geraumer Zeit.
Immer
häufiger passieren Dinge,
die
total gegen meinen Strich laufen.
Auf
die anderen bin ich wütend.
Sie
hatten sich gefälligst
nach
meinen Plänen zu richten,
doch
das tun sie nicht.
Mit
meinem eigenen Dickschädel
will
ich mit aller Gewalt
meine
vermeintlichen Rechte durchboxen.
Leider
funktioniert das in der Regel nicht.
Der
Ärger und die Wut in mir
beginnen
so viel Platz
in
meinem Herzen einzunehmen,
dass
es mir die Ruhe raubt.
Frieden
finde ich keinen mehr.
Meine
Gedanken kreisen sich
immer
und immer wieder
um
das gleiche Thema.
Alles
ist eine Negativspirale
die
mich wie in einem Sog
nach
unten zieht.
Liebe
und Verständnis
sind
mir zu Fremdwörtern geworden.
Geduld
und Gnade ebenso.
Langsam
merke ich,
dass
meine Kräfte schwinden,
es
mit meiner Geduld nicht weit her ist
und ich
das ganze Leben
nicht
mehr genießen kann.
Oh
was habe ich nur aus mir gemacht?
Wem
habe ich durch meine Wut
Tür
und Tor geöffnet,
so,
dass ich mich innerlich
bald
selbst zerstöre?
Mich
selbst habe ich
in
meinem erhabenen Stolz
und
meiner Besserwisserei
zum
Richter erhoben.
Mich
habe ich mal wieder
in
den Vordergrund gestellt
und
meinte alles besser zu wissen
und
auf den Rat der anderen,
wollte
ich ja schon gar nicht hören
und
hab sie nur kritisiert,
als
sie mich gewarnt hatten.
Mein
eigenes Recht
wurde
mir wichtiger
als
eine gesunde Beziehung
zu
meinem Mitmenschen
und
meine Kränkungen und Verletzungen
habe
ich hinter meiner Wut
und
meinem Ärger versteckt.
Lange
wollte ich dies nicht einsehen
und
habe mich dadurch
selbst
kaputt gemacht.
Oh
Gott,
ich
bin dadurch nicht nur vor Menschen,
sondern
auch vor Dir schuldig geworden.
Urteile
habe ich gesprochen,
wo
es mir nicht zusteht zu urteilen.
Mich
statt dich
habe
ich zum Richter gemacht.
Bitte
verzeihe mir
eine
Schuld und stelle mich
und
die vielen kaputten Beziehungen,
die
ich selbst verursacht habe
wieder
her.
Thema: die Negativspirale der Wut
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