(1111170441-0459)
In mir
ist es Winter geworden.
Der Baum
meiner Lebensfreude
trägt
keine Früchte,
ja
selbst meine Blätter sind abgefallen.
Meine
Ideen sprudeln nicht,
sondern
die Äste meiner Gefühle
sind
leer und kahl.
In mir
ist Winter.
Ich
besinne mich auf mich selber,
bin in
mich zurückgekehrt.
Auch
diese Jahreszeit
gehört
zu mir.
Es ist
eine Zeit
des
Ausharrens,
des
Säfte Sammelns
und des
Wartens.
Wie
lange diese Zeit andauern wird,
das
brauche ich mich
nicht zu
fragen.
Ich muss
mit dieser Jahreszeit in mir
nicht
unzufrieden
und
ungeduldig sein.
Geduldig
lerne ich zu warten,
denn ich
weiß,
der
Frühling kommt.
Mitten
im Winter beginnen irgendwann
die
Lebenssäfte zurückzukehren
und ich
fange an Knospen zu treiben.
Sie sind
klein, hart und unscheinbar,
fast
hätte man sie übersehen.
Alles
Gute hat seine kleinen Anfänge,
und auf
die will ich
geduldig
warten,
denn ich
weiß,
der
Frühling kommt.
Es
bleibt nicht immer dunkel und kahl in mir,
ich bin
nicht abgestorben,
sondern
schlicht und einfach
nur in der
Wintersaison.
Ich darf
auch jetzt lernen,
dem zu
vertrauen,
der die
Saisonen geschaffen hat.
Er weiß,
wie lange
mein
Winter andauert.
Im
Winter darf ich
von
guten Erinnerungen,
an meine
Blätter und Früchte, leben.
Und ich
darf die Gewissheit nicht aufgeben,
dass der
Frühling und auch der Sommer
wiederkommen
wird.
Auch im
Winter,
wenn
alles trostlos aussieht,
brauche
ich meine Hoffnung
auf ein
erfülltes Leben
nicht
aufzugeben.
In der
Vorfreude
auf den
Frühling,
darf ich
meine
dunkelsten Stunden verbringen.
Ich
werde nicht absterben,
ich
werde diesen Winter
auch überleben,
denn ich
weiß,
der
Frühling kommt!
Thema: Hoffnung in depressiven Zeiten
Jesaja
42,16
Mein
blindes Volk werde ich auf Straßen führen, die sie
nicht kennen, und neue Wege mit ihnen gehen. Ich mache die Dunkelheit um
sie her zum Licht und räume die Hindernisse beiseite. Das alles werde ich tun, mein Plan steht fest.
Jesaja
43,19
Schaut
nach vorne, denn ich will etwas Neues tun! Es hat schon begonnen, habt ihr es
noch nicht gemerkt? Durch die Wüste will ich eine Straße bauen, Flüsse sollen
in der öden Gegend fließen.
Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für
alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®.Verwendet
mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis.
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