Grünes Herz - tiefsinnige Lyrik: Anklage und Wut - Die Unproduktivität von Anklage und Wut

Freitag, 27. Januar 2017

Anklage und Wut - Die Unproduktivität von Anklage und Wut

Anklage und Wut

(2702171125-1143)

Wie lange habe ich dich

immer wieder aufs Neue angeklagt

und war wütend auf dich.

Durch deine Taten

hast du mir

viel Schmerzen zubereitet.

Doch inzwischen hat sich

durch meine Anklagen

und meine immer größer werdende Wut

mein Schmerz verselbständigt.

In einer immer währenden Negativspirale

bin ich gefangen.

Du bist schon lange nicht mehr

in meiner Nähe,

doch durch meine Gedanken an dich,

die ich einfach nicht loslassen will,

hole ich dich Tag aus Tag ein

in meinen Alltag zurück.

Inzwischen klage ich nicht nur dich an,

sondern auch Gott,

weil er dies alles zugelassen hat.

Dass ich mir damit selbst den Weg

zu meinem Retter zubaue

und dadurch seine heilende Liebe

nicht erfahren kann,

scheint mir momentan egal zu sein.

Meine Hände sind geballt

ihm gegenüber

und mein Herz ist hart geworden.

Jetzt gilt meine Anklage und meine Wut

nicht nur dir, sondern auch ihm.

Doch so werde ich nie zur Ruhe kommen.

So werde ich nicht wieder gesund.

sondern erst, wenn ich bereit bin,

selber zu kapitulieren

und auf meinen Retter

mit einem suchenden Herzen zu blicken,

kann ich seine offenen Arme

mir gegenüber erkennen.

Meine Anklage und meine Wut

dir gegenüber

mag wohl berechtigt sein,

doch was bringt mir mein Recht,

wenn ich doch Vergebung

und Wiedergutmachung

so bitter nötig hätte.

Wie lange wird es dauern,

bis ich dies auch wirklich

für mich erkennen kann?

Mein eigener Stolz steht mir da

momentan auch noch im Weg

und mit ihm komme ich

ebenso wenig weiter.

Oh Gott hilf mir, dass ich DICH

von ganzem Herzen suchen kann.

Breche meinen Stolz

und gib mir die Kraft innerlich

meine Anklage und Wut

gegen DEINE Liebe

und Versöhnung auszutauschen!

Aus eigener Kraft

komme ich da nämlich nicht weiter.

Thema: Die Unproduktivität von Anklage und Wut

Matthäus 6, 14-15

Euer Vater im Himmel wird euch vergeben, wenn ihr den Menschen vergebt, die euch Unrecht getan haben. Wenn ihr ihnen aber nicht vergeben wollt, dann wird Gott auch eure Schuld nicht vergeben.

Hesekiel 36,26-27

Ich will euch ein anderes Herz und einen neuen Geist geben. Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges Herz. Mit meinem Geist erfülle ich euch, damit ihr nach meinen Weisungen lebt, meine Gebote achtet und sie befolgt.

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Logo Bedeutung

Bei der Auswahl eines Namens und Logos für die Gedichte habe ich ein paar Dinge beachtet:

Form:

Ich habe ein Herz gewählt, weil die Gedichte das Herz berühren. Sie sprechen tief in die Seele eines Menschen und sind beabsichtigt Gedanken hervor zu bringen, die man sonst, in der Geschäftigkeit des Alltags, nicht denkt. Die Form des Herzes ist ungleich. Es symbolisiert, dass die Gedichte für Groß und Klein, Reich und Arm, Gebildet und Ungebildet, Stark und Schwach da sind. Es ist mein Wunsch alle zu erreichen und jedem Hoffnung zu bringen, der gemerkt hat, dass es tief in seinem Herzen ein Ungleichgewicht gibt.

Gesicht:

Das Herz hat ein Gesicht, weil jeder Mensch, der sein eigenes Fehlverhalten erkannt hat und es bereinigt, wieder zur Ruhe kommen und sein Herz wieder lachen kann. Ganz egal wie schlecht die äußeren Umstände sind, es kann inneren Frieden und Freude geben, die nach außen strahlen. Es kehrt ein Lachen zurück in das Herz eines Menschen, der gelernt hat, sich nicht mehr von seinen eigenen negativen Gefühlen regieren zu lassen.

Farbe:

Die Farbe grün steht für Hoffnung. Es ist auch die Farbe, mit der die Seele zur Ruhe kommt. Grün ist die Farbe des Wachstums für Pflanzen. Wachstum braucht Zeit. Manche Dinge wachsen langsamer und manche schneller. Wenn ein Mensch die Notwendigkeit für Veränderung erkennt, beginnt er einen Prozess, der Zeit braucht und darum ist das Herz unten weiß und wird langsam grün.

Generelle Gedichte Information:

Die Begleitung von Menschen, die mit ihrem Leben, so wie es jetzt ist, nicht zufrieden sind, sowie aktuelle Berichterstattungen aus den Medien, geben mir oft viel zu denken und Grund zum Nachdenken. Nachdem ich mich nicht nur mit meinem Intellekt, sondern auch gefühlsmäßig in die verschiedensten Lebenssituationen hineindenken kann, fallen mir oft sporadisch diese Gedichte / Kurzgeschichten ein. Dabei mag eine aktuelle Situation nur der Anlass für ein neues Gedicht, einen Kommentar oder eine Ausarbeitung sein. In einem solchen Moment habe ich gelernt, besser sofort aufzuschreiben was mir zu diesem Zeitpunkt in den Kopf kommt, weil ich es zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr zu Blatt bringe. Nachdem ich ein Gedicht aufgeschrieben habe, mache ich höchstenfalls noch minimale Veränderungen daran, wenn überhaupt.

In meinen Schriftstücken, werden allgemein gültige Situationen angesprochen, die in vielen Altersklassen und Kulturen gut verständlich sind. Sie gehen weit in die Tiefe der menschlichen Seele, weil sie Missstände ansprechen, die sich über die Generationen im Prinzip wiederholen.

Ich habe schnell festgestellt, dass Gedichte, die in eine bestimmte Situation hinein geschrieben sind, auch von anderen Lesern gerne gelesen werden. Ich scheue mich nicht, eine Situation überspitzt zu schreiben und spreche manchmal in aller Deutlichkeit Dinge an, die man sonst nur allzu gerne unter den Teppich kehrt. Manches mag empörend erscheinen, doch wenn ein entstehender Schmerz durch die Reinigung einer alten Wunde verursacht wird, dann lohnt es sich vielleicht, den kurzfristigen Schmerz in Kauf zu nehmen.

Die ersten Gedichte waren jahrelang in meinem Schrank verstaut, bis ich sie dann von Einzelpersonen lesen ließ und diese mich zur Veröffentlichung und zum Verkauf motivierten. Ich habe mich entschlossen sie in Gedichtbänden selber zu veröffentlichen und sie zu verschenken. Auf besondere Nachfrage hin, oder aus besonderen Anlässen, kam es dann auch zu weiteren Heften. Im Juni 2012 begann ich damit einige meiner Schriftstücke in diesem Blog zur Verfügung zu stellen.

Viele Leser berichten, dass sie meine Literatur gerne öfters lesen, da sie in unterschiedlichen Verfassungen für sich immer wieder neue Aspekte darin entdecken. Innerhalb von einer sehr kurzen Zeit wurden meine Gedichte und Geschichten von mir oder anderen in viele Länder rund um die Erdkugel mitgenommen. Zu der Zeit wurden meine Schriftstücke von einer Person zur anderen weitergerreicht oder "zufällig" gefunden damit man von ihnen wissen konnte. Bald darauf haben meine Gedichte in Schulen, in Gasthäusern, in Gotteshäusern, in Praxen, in Gefängnissen sowie an vielen anderen Orten ihre Leser gefunden - vom Bettler bis zum Anwalt, vom einfachen Bürger bis zum Politiker und ich kann jedem einzelnen nur das Beste wünschen.

Bitte respektiert die Tatsache, dass ich anonym veröffentliche. Sonst könnte ich das, was ich momentan mache, nicht mehr authentisch tun: ich bin für den einfachen Menschen, der selbst gerade eine schwierige Zeit hat, da. Es ist mir auch ein Anliegen, mit dem, was ich schreibe und mache, auf unseren liebenden himmlischen Vater hinzuweisen. Ich möchte von den Lesern keine Anerkennung, weil ich nichts weiter als ein Wegweiser bin, der in die richtige Richtung führt. Seid Gott dankbar für das, was geschieht und nicht mir als Autor. Ganz viel Segen und Heilung für all diejenigen, die sich das, was ich schreibe zu Herzen nehmen.