(0107162329-2359)
Was hab ich nicht alles
für Dummheiten gemacht,
weil ich mit Gott
verärgert war.
Verärgert war ich,
weil ich die Ecken und Kanten
dieser gefallenen Erde
einmal wieder zu deutlich
zu spüren bekam.
Wütend auf ihn war ich,
weil Gott mir und meinen Lieben
momentan das Leben schwer machte.
Zumindest hatte ich ihn
dafür verantwortlich gemacht.
Dass Gott den Menschen
einen freien Willen gab,
und diese ihm meist nicht folgen,
das schien ich total
vergessen zu haben.
Dass schwere Zeiten
Wachstumszeiten
in meinem Leben sind,
das war mir in dem Moment egal.
Ich wollte nur rebellieren
und mich über Gott ärgern.
Das es eine Gegenmacht zu Gott
auf der Welt gibt,
die ihre Freude
am Stehlen Töten und Zerstören hat,
war mir im Moment egal,
ich machte nur meinen Schöpfer
für meine Misere verantwortlich.
So habe ich auch rebelliert
und mich nicht
in meines Schöpfers
Sinne verhalten.
Mit meiner eigenen Verärgerung
habe ich zum Schlechten und Falschen
in der Welt beigetragen.
Mir und allen um mich herum
habe ich das Leben erschwert.
Nicht einmal hatte ich
daran gedacht, mich an Gott zu halten
ihm meine Nöte zu bringen.
Nein ich wollte klagen und jammern,
wütend sein und meine Aggression
an mir selbst und anderen auslassen.
Mein Gebet war nichts weiter
als eine Anklage an Gott
und zuhören und geduldig sein,
das wollte ich jetzt nicht.
Nachdenken, mich besinnen,
kam mir nicht in den Kopf,
stattdessen steigerte ich mich
immer mehr
in meine negativen Gefühle hinein
und sie begannen
in mir zu wuchern.
Was bringt mir mein Ärger?
Was nützt mir meine Wut?
Nichts als Negatives
bringt es mir ein!
Auch wenn ich die Welt
nicht verstehe
und sich meine Welt
auf den Kopf gestellt hat,
so will ich doch lernen zu
glauben,
dass sich Gott nicht
ändert.
Immer noch bietet er mir
seinen Schutz an,
immer noch will er mich
in scheren Zeiten halten
und mich trösten.
Wenn ich aber
mit meinem Heiler
verärgert bin,
so kann ich dies nicht
erfahren.
Thema: Es nützt nichts
mit Gott verärgert zu sein
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