(2808270551-0621)
Ich
mag es gar nicht,
was
in mir
herangewachsen
ist.
Es
ist nichts Gutes
und
macht mich krank.
Seit
damals,
als
all das Schlimme geschah,
bin
auch ich
scheinbar
unheilbar betroffen.
In
mir ist die Bitterkeit gewachsen
und
mein Ärger über diejenigen,
die
alles verursacht haben,
hört
nicht auf zu kochen.
Wütend
bin ich weiterhin.
Meine
Gedanken kreisen noch heute
um
das Trauma der Vergangenheit.
Doch
leider bin ich
mit
dem, was ich inzwischen
hege
und pflege,
an
einem Stillstand
in
punkto eigener Lebensfreude
angelangt
und erstarrt.
Das
Geschwür der Unversöhnlichkeit
scheint
in mir ungehindert zu wachsen.
Dabei
bin ich derjenige,
der
heute noch leidet.
Ich
bin derjenige,
der
Rache sucht
und
nicht loslassen kann,
auch
wenn ich dabei
fast
zugrunde gehe.
Alles
war so schlimm,
aber
gerade tue ich immer noch
das
meinige,
damit
das, was war,
heute
noch lebendig bleibt.
Die
Übeltäter sind schon lange
nicht
mehr da,
doch
ihre Taten
sind
in mir heute genauso lebendig
und
machen mich krank.
Wie
lange soll
dass
denn noch so weitergehen?
Jetzt
bin ich gefragt.
Jetzt
bin ich an der Reihe.
Ich
muss entscheiden,
ob
ich nach all der Zeit
weiterhin
daran festhalten will,
oder
ob ich nicht
doch
lieber loslasse
und
meinen ganzen Schmerz darüber,
in
aller Gebrochenheit,
Gott
in die Hände lege.
Ich
weiß, dass nur er mich heilen kann
und
das Geschwür
meiner
eigenen Unversöhnlichkeit
entfernen
kann,
ohne
dass ich weiterhin
bleibenden
Schaden davontrage.
Gott,
um
all die Verbitterung loszulassen,
brauche
ich Dich.
Gott,
um
vergeben zu können,
brauche
ich Dich.
Ich
schaffe es nicht
aus
eigener Kraft heraus.
Gott
mein eigenes Herz
braucht
Deine Liebe,
denn
ohne sie
wuchert
das Geschwür
der
Unversöhnlichkeit
ungehindert
weiter
und
bringt mich noch um!
Gott
ich brauche Deine Vergebung.
Thema: Wo ein Leben ohne Vergebung hinführen kann
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