Dienstag, 15. November 2016

Der lange Weg vom Jammern zum Danken - Herzensänderung



Der lange Weg vom Jammern zum Danken
(1511160728-0814)

Was muss in mir alles vorgehen,
dass ich den langen Weg
vom Jammern zum Danken beschreite?

Als erstes muss ich loslassen.
All den Schmerz
aus der Vergangenheit,
den ich so akribisch genau
gesammelt hatte.

Aber wohin damit?
Mein Herz ist wie ein Vulkan,
der zu jeder Zeit ausbrechen kann.

Jesus sagt,
dass wir mit unseren Sorgen und Lasten
zu ihm kommen sollen.
Aber wie mache ich das?

Nur im Gebet,
wenn ich bereit bin,
mein eigenes Unvermögen
mit meiner Vergangenheit
produktiv umzugehen,
einzusehen und selbst zu kapitulieren,
ist dies möglich.
Seine Vergebung ist sofort
und seine Heilung beginnt in mir,
wenn ich kapiert habe,
dass ich mich durch mein Gejammer
selbst zum Problem
gemacht habe.
Wenn ich einsehe,
dass mir ein Recht zu jammern
nicht die nötige Heilung bringt,
wenn ich merke,
dass ich aus all den Zitronen
in meinem Leben
aus eigener Kraft
keine Limonade machen kann.
Wenn ich aber auch bereit bin
aus meinem Mist Dünger zu machen,
erst dann kann ich den Weg beschreiten,
Jesus meine geballten Hände öffnen
und sie in aller Gebrochenheit IHM reichen.

Über all die Jahre,
war das Gejammer und das Klagen,
mein ständiger Begleiter.
Wie vielen Menschen in meinem Umfeld
habe ich nur die Ohren voll geheult,
und all ihren guten Rat
in den Wind geschlagen?

Oh Gott,
was habe ich dadurch
für Schaden angerichtet?

Langsam erkenne ich,
dass ich durch mein eigenes Verhalten
emotional zumindest nicht nur ein Opfer bin,
sondern durch mein ständiges Gejammer
vielen um mich herum
das Leben schwer mache,
und somit selbst
zum Täter geworden bin.
Auch ich richte damit
viel Schaden an.
Meine Ausreden und Unwilligkeit
für mein eigenes Fehlverhalten
Verantwortung zu übernehmen,
lässt mich in meinem eigenen
Gejammer Sumpf versinken.
Meine Ungeduld mit dem Anderen
führt dazu, dass sie vor mir
allzu oft die Flucht ergreifen
und den Kontakt zu mir meiden.

Solange ich an diesen Dingen festhalte,
kann ich mein Vertrauen nicht auf Jesus setzen,
ganz egal wie religiös ich auch sein mag.
Während ich jammere,
kann ich nicht dankbar sein.

Die Bibel lehrt auch in schweren Zeiten
dankbar zu sein.

Es sind die harten Zeiten,
die einen Menschen reifen lassen.
Es ist der Sturm,
der den wahren Charakter
eines Menschen zeigt.
Es sind die überwundenen Schwierigkeiten
die einen Sportler
zum wahren Athleten machen.
Und es ist das Lernen und Dranbleiben,
dass einen Schüler erfolgreich macht.

Wenn ich immer nur wegrenne,
werde ich nicht reifer
und im Glauben auch nicht wachsen können.

Auch eine Zitrone
hat Vitamin C,
dass uns hilft den nächsten
Infekt nicht zu bekommen!
Mist hat Düngungswert.
Zum Leben gehören nun einmal
nicht nur die Schokoladenseiten
und was wäre ein Berggipfel,
wenn es keine Täler gäbe?

Es gibt aber auch gar nichts,
was Jesus nicht zu unserer Stärke
umwandeln kann.
Es gibt kein emotionales Trauma,
von dem er uns nicht wieder heilen kann.

Irgendwann ist die Zeit des Trauerns vorbei.
Auf jede Nacht folgt wieder ein Tag
und im Licht, muss die Finsternis weichen,
denn sie ist nicht stärker als das Licht.

So will ich mich nun auf den Weg
des Dankens machen
und bereit sein
mich meinen eigenen Herausforderungen
im Leben zu stellen,
damit auch ich wieder wachsen kann
und beginne mein Leben
endlich wieder zu genießen!

Thema:   Herzensänderung





Schaut nach vorne, denn ich will etwas Neues tun! Es hat schon begonnen, habt ihr es noch nicht gemerkt? Durch die Wüste will ich eine Straße bauen, Flüsse sollen in der öden Gegend fließen. Jesaja 43,19

Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet! Matthäus 7,7

Ladet alle eure Sorgen bei Gott ab, denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5,7

Aber er hat zu mir gesagt: "Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir." Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft Christi an mir. Und so trage ich alles, was Christus mir auferlegt hat - alle Misshandlungen und Entbehrungen, alle Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark.        2. Korinther 12,9-10

Dankt Gott für alles. Denn das erwartet Gott von euch, weil ihr zu Jesus Christus gehört.     
1. Thessalonicher 5,18

Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright© 1983, 1996, 2002 by International Bible Society®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Verlags.

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