Krücke
(1705221411-1432)
Lange Zeit warst Du
wie eine Krücke für mich.
Du warst recht in Zeiten
der Not,
wenn ich niemand sonst
mehr hatte,
zu dem ich aufschreien
konnte.
Religion hatte ich
praktiziert
und fühlte mich dabei
bei allem Spaß im Leben
ausgebremst.
Du warst für mich
wie ein Lehrmeister
mit ständig erhobenem
Finger.
So lange lebte ich von
Schuldgefühlen
und einem schlechten
Gewissen.
In Dir sah ich nur einen
strafenden Gott.
Doch dann merkte ich,
dass Du ganz anders bist.
Du bist ein durch und
durch
liebender Gott,
der wohl auch mit Strenge
erzieht
aber nur, weil Du
das Beste für mich willst.
Du willst nicht,
dass ich in jede Falle
hineintappe
und willst mir viele
Verletzungen ersparen.
Von all den Regeln und Pflichten,
die sich Menschen
ausgedacht haben
und die sie dann
in die „christliche“
Religion verpackten,
willst Du nichts wissen.
Du bist ein Gott,
der klare Richtlinien hat
und sie mir in der Bibel
auch mitteilt.
Darüber hinaus habe ich
alle Freiheit mich als
Dein Unikat
zu entwickeln und
entfalten.
Deine Richtlinien dienen
mir zum Schutz
und ermöglichen mir,
dass ich das Leben auf
dieser Welt
in vollen Zügen genießen
kann.
Sie helfen mir,
mich in meiner eigenen
Haut
richtig wohl zu fühlen
und meine Mitmenschen zu
achten.
Dein Wort ist keine
Krücke,
die mich hindert,
sondern eine
Gebrauchsanweisung
für mein eigenes Leben,
das mich vor Fehlern
bewahrt
und mich fördert.
Du willst, dass ich mein Leben
voll und ganz genieße
weil nur Du am besten weißt,
wie ich Fallen vermeide
und Hindernisse
überwinde.
Danke Gott,
dass Du eben keine Krücke
bist!
Thema: Der Glaube an Gott ist KEINE Krücke
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