(2506191713-1751)
Der
Weg durch den dunklen Tunnel im Leben
dauert
länger als mir lieb ist.
Egal
welchen Ausweg ich auch suche,
alle
Türen scheinen verschlossen.
Mir
ist zum Verzweifeln.
Ich
komme mir vor wie im falschen Film.
Meine
Gedanken füllen sich
mit
einem Katastrophenszenario
nach
dem anderen.
Angst
macht sich breit,
das
Gefühl im Leben versagt zu haben
hängt
wie Leuchtreklame
über
meinem Kopf.
Das
Leben scheint stille zu stehen.
Einsamkeit
füllt mein Denken,
das
Gejammer prägt meinen Alltag.
Der
Rat von Freunden gleicht meist dem,
der
von Hiobs Freunden kam.
Doch
dann muss ich inne halten
und
mir klar machen, wessen Kind ich bin.
Ich
muss mich gerade jetzt
immer
wieder neu
auf
meinen Schöpfer besinnen.
Mein
Gott war gut, ist gut und bleibt gut.
Wenn
er mich durch Trübsal führt,
dann
verfolgt er damit einen tieferen Sinn.
Ich
darf die Hoffnung nicht verlieren.
Der
neue Tag beginnt mitten in der tiefsten Nacht
Dann
wenn alles leblos scheint,
beginnt
der Same im Boden
Wurzeln
zu treiben.
Den,
den der Vater liebt,
den
erzieht er mit Strenge.
Wenn
ein hohes Haus gebaut wird,
geht
es zuerst weit hinunter in die Erde,
um
das ausreichende Fundament zu legen.
Wenn
dem Töpfer ein Gefäß nicht gefällt
macht
er es kaputt und formt aus dem Ton
ein
schöneres Gefäß.
Bin
ich bereit umgeformt zu werden,
lass
ich mich durch seine Strenge erziehen?
Bin
ich willig erst einmal in mich zu kehren,
Wurzeln
zu schlagen und mich zu entwickeln,
oder
erwarte ich jetzt in diesem Zustand von mir
Früchte
zu tragen?
Die
Zeit der Reife kommt ganz von alleine.
Wenn
Gott Großes mit einem Menschen vor hat,
dann
nimmt er ihn zuerst einmal mit tief hinunter,
in
den Abgrund der eigenen Seele.
Wenn
ich aufhöre
mit
mir Selbstmitleidspartys zu feiern,
wenn
ich beginne mich auf die Veränderung
die
in mir geschaffen wird zu freuen,
wenn
ich die Zuversicht behalte,
dass
auch wieder bessere Zeiten
kommen
werden,
wenn
ich an meinem himmlischen Vater
und
seinen biblischen Zusagen für mich festhalte,
dann
sieht die Welt in mir
doch
gleich wieder anders aus.
Ich
darf wissen,
dass
Gott gute Pläne mit mir hat
und
mich daran festhalten.
Auch
wenn er mich diszipliniert,
so
hat es einen guten Sinn.
Er
will mich noch stärker machen,
mich
Geduld und Ausdauer lehren
um
mich dann für wichtigere Aufgaben
einzusetzen.
Egal
wie lange der Tunnel auch noch sein wird,
die
Aussicht auf ein Ende steht an.
Nur
so kann ich
aus
meiner Verzweiflung herauskommen.
Nur
mit dieser Perspektive
brauche
ich die Hoffnung
nicht
zu verlieren.
Thema: Ein Weg aus der Verzweiflung heraus
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